Steigbügel

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So finden Reiter die richtigen Steigbügel

Er fristet ein meist unauffälliges Dasein am Reiterfuß: Der Steigbügel. Dabei spielt er beim Reiten in allen Disziplinen eine tragende Rolle. Wortwörtlich, denn ein Steigbügel muss, je nach Einsatzgebiet, schon mal das Vierfache des Reitergewichts aushalten können. Versagt er, wird’s gefährlich: Ein kaputter Steigbügel oder gar das Hängenbleiben im Bügel beim Sturz kann großen Schaden anrichten. Und ist leider gar nicht so selten. Deswegen lohnt es sich genauer hinzuschauen: Was macht einen guten Steigbügel aus? Welches ist der richtige Steigbügel für mich? Worauf sollte ich beim Kauf achten? Und welche Arten von Steigbügeln gibt es überhaupt? Dieser Text hilft Reiter:innen, in Bezug auf Steigbügel durchzusteigen. Mit Tipps und Tricks nicht nur für Einsteiger.

Einsatzzweck

Für was sind Steigbügel gut?

Man findet sie in allen Disziplinen: Von der Dressur übers Springen, im Gelände, bei Islandpferdereitern, beim Westernreiten oder auf der Rennbahn, beim Anfänger und beim Profi. Die Vorteile von Steigbügeln liegen disziplinübergreifend auf der Hand. Einerseits helfen sie beim Aufsteigen: Fuß in den Bügel schieben, hoch ziehen, Bein übers Pferd schwingen, fertig. Andererseits dienen Steigbügel natürlich als Fußstützen beim Reiten. Sie festigen den Reitersitz, sorgen für mehr Komfort und Sicherheit, geben dem Reiter Halt und machen es möglich, den Pferderücken durch den leichten Sitz oder beim Leichttraben zu entlasten.

Arten

Welche Steigbügel gibt es?

Seit seiner Erfindung im 3. Jh. n. Chr. hatten findige Tüftler jede Menge Zeit den Steigbügel über die Jahre zu optimieren. Die haben sie genutzt: Wer heutzutage Steigbügel kaufen möchte, hat die Qual der Wahl. Aus Aluminium, Kunststoff oder Edelstahl? Mit Sicherheitsverschluss oder ohne? Und welche Einlage darf es sein? Ein breites Angebot für Damen, Kinder und Herren mit unzähligen Auswahlmöglichkeiten! Doch bei all der Vielfalt lassen sich Steigbügel doch in einzelne Kategorien unterteilen. 

Dazu gehören unter anderem:

  • Klassischer Steigbügel/ Fillis Steigbügel
  • Sicherheitssteigbügel
  • Gelenksteigbügel
  • Gedrehte Steigbügel
  • Island Steigbügel

Während die Sicherheit bei der Auswahl der passenden Steigbügel eine tragende Rolle spielen sollte und daher auch die richtige Größe wichtig ist, ist der Rest eine Geschmacksfrage. Während der eine den klassischen Fillis-Steigbügel bevorzugt, setzen andere lieber auf raffinierte Ösen mit Dreh-Faktor, farbenfrohe Kunststoff-Exemplare oder Steigbügel mit geschwungenen Seiten oder Sicherheitsverschluss. Auch der Preis spielt bei der Entscheidung natürlich häufig eine Rolle. Und das Einsatzgebiet: Springen oder Dressur? Distanz oder Islandpferdesport? Anfänger oder Profi? All diese Faktoren spielen in die Entscheidung für eine bestimmte Art von Steigbügel mit rein. Welcher Steigbügel leistet also was? Und wie unterscheiden sich die einzelnen Kategorien voneinander? 

Standard im Sattel: Der klassische Steigbügel

Der klassische, oder auch Fillis Steigbügel, ist ein weit verbreiteter Allrounder. Aus stabilem Edelstahl gefertigt und mit einer rutschfesten Gummieinlage versehen, sorgt der klassische Steigbügel dezent und elegant für Halt in jeder Disziplin. Der Fillis Steigbügel kommt ohne Schnickschnack aus, wird am Steigbügelriemen befestigt und stützt, sofern Verarbeitung und Material stimmen, den Reiterfuß zuverlässig über viele Jahre. Weil er nicht mit Extras ausgestattet ist, die Komfort oder Sicherheit verbessern sollen, ist er meist recht kostengünstig zu haben.

Cleveres System: Sicherheitsteigbügel

Nicht nur für Anfänger im Sattel bieten Sicherheitssteigbügel einen Vorteil: Im Falle eines Falles sollen Sicherheitssteigbügel dafür sorgen, dass der Fuß des Reiters sich schneller aus dem Bügel löst und bei einem Sturz nicht durch das Hängenbleiben im Bügel vom Pferd hinterhergeschleift wird. Dafür existiert kein einheitliches System. Sicherheitssteigbügel gibt es daher in verschiedenen Ausführungen. So sind Modelle mit geschwungenen Seiten erhältlich, die dem Fuß ermöglichen sollen, sich schneller zu lösen. Andere Sicherheitssteigbügel, sogenannte Peacock Steigbügel, sind an der Seite mit einem Gummiband versehen, welches sich beim Sturz öffnet. Außerdem gibt es Bügel mit einem Klick-Mechanismus: Das Gelenk zwischen Trittfläche und Steigbügel rastet ein und aus, sobald auf den Steigbügel hoher Druck ausgeübt wird. Steigbügel mit Fußkappen sollen ein Durchrutschen und Verheddern des Reiterfußes im Steigbügel vermeiden. Ein solcher Fußkorb ist auch als separates Zubehör erhältlich, um klassische Steigbügel in Puncto Sicherheit aufzuwerten. Großer Beliebtheit erfreuen sich unter anderem die Sicherheitssteigbügel der Marke Acavallo: Der Bügel Acavallo Arena Alupro ist aus Aluminium und einem speziellen Polyamidmaterial gefertigt. Dadurch entsteht eine federnde Konstruktion, welche die Fußsohlen, Knöchel, Knie und Hüften des Reiters entlasten soll. Der Acavallo Arena Alupro ist mit einem Sicherheitsmechanismus mit Scharnier und einem Durchrutschschutz ausgerüstet. Bei einem Sturz des Reiters öffnet sich der Acavallo Arena Alupro und verhindert somit, dass der Fuß im Bügel hängen bleibt.

Hoher Komfort: Gelenksteigbügel

Gelenksteigbügel gelten als besonders knieschonend und sollen auch die Hüftgelenke und den gesamten Sehnen- und Bandapparat beim Reiten entlasten. Durch ein integriertes Gelenk lassen sie eine federnde Bewegung des Sprunggelenks zu. Eine bewegliche Trittfläche soll maximale Flexibilität und dadurch eine Entlastung des Reiters ermöglichen. Einer der Marktführer ist hier der Sicherheitssteigbügel und Gelenksteigbügel Bow Balance aus dem Hause Sprenger. Mit einer extra breiten Trittfläche soll der Bow Balance von Sprenger für eine optimale Balance sorgen, verfügt über eine gebogene Form für eine perfekte Lage und gewährleistet stabilen Grip durch eine Einlage mit zwei verschiedenen Gummihärten. Sprenger Steigbügel sind aufgrund ihrer hohen Qualität auch bei Profis im Sattel beliebt: So vertrauen Ingrid Klimke und Marcus Ehning auf die Vorteile der knie- und gelenkschonenden Sprenger System 4 Steigbügel und auf die Bow Balance Gelenksteigbügel von Sprenger.

Einfaches Aufnehmen: Gedrehte Steigbügel – Islandsteigbügel

Steigbügel mit um 90° gedrehter Öse sieht man besonders oft in der Islandpferdeszene. Doch auch in anderen Disziplinen, von Springen bis Dressur und im Gelände erfreuen sich gedrehte Steigbügel steigender Beliebtheit. Die gedrehte Bügelriemenöse erleichtert das Aufnehmen der Steigbügel und vermeidet unangenehmes Einklemmen. Islandpferdesteigbügel verfügen darüber hinaus häufig über geschwungene Seiten, die das Lösen des Fußes aus dem Bügel in Gefahrensituationen erleichtern sollen.

Vor dem Kauf

Worauf sollte ich bei Steigbügeln achten?

Ein Steigbügel muss einiges aushalten: Neben einer sehr hohen Gewichtsbelastung ist er Wind und Wetter ausgeliefert, wird von Nässe, Schlamm, Schweiß und UV-Strahlung auf die Probe gestellt und womöglich über viele Jahre sogar täglich benutzt. Wer Steigbügel kaufen möchte, sollte daher auf folgende Punkte achten: 

  • Festigkeit und Stabilität des Materials 
  • Rostfreies Material 
  • Bruchlast von mindestens 800 kg 
  • UV-Beständigkeit 
  • Breite und rutschfeste Trittfläche 
  • Passende Größe 
  • Bevorzugtes Gewicht 

Steigbügel werden aus unterschiedlichen Materialien, zum Beispiel Alu, Kunststoff oder Edelstahl, hergestellt. Sie unterscheiden sich vor allem in Aussehen und Gewicht. Ein Großteil der Reiter bevorzugt schwere Steigbügel aus Edelstahl, da diese leichter aufzunehmen sind und durch ihr Gewicht weniger „baumeln“ als leichte Steigbügel aus Kunststoff oder Alu. Doch auch Letztere haben ihre Fangemeinde, welche das geringere Gewicht als Vorteil sieht. Auch Reiter mit Knieschmerzen oder Gelenkproblemen bevorzugen zuweilen leichte Steigbügel. Außerdem ist in Bezug auf das Design bei Kunststoff natürlich mehr Spielraum: Kunststoffsteigbügel kommen häufig in frischen Farben daher und sind daher ein größerer Blickfang als das klassische Modell aus Edelstahl.

Grösse

Welches ist die richtige Größe beim Steigbügel?

Damen, Herren, Kinder – Steigbügel werden in unterschiedlichen Größen angeboten. Und das ist wichtig, denn die falsche Größe kann die Sicherheit beeinträchtigen: Ist der Steigbügel zu groß, kann der Fuß hindurch rutschen, ist der Bügel zu klein, besteht das Risiko des Hängenbleibens bei einem Sturz. Genau richtig ist die Größe des Steigbügels, wenn auf beiden Seiten des Reitstiefels noch etwas Platz zum Bügel ist – so das der Fuß weder durch den Bügel rutscht, noch festklemmt. Die Größe der Steigbügel für Kinder liegt in der Regel bei 10 cm, Damen oder Herren mit einer Schuhgröße bis 39 sind in der Regel mit 11 cm als Steigbügelgröße am besten beraten, bei einer Schuhgröße über 39 empfiehlt sich die Steigbügelgröße 12 cm.

Welche Steigbügelgröße brauche ich?


Schuhgröße
Steigbügelgröße
Bis 34 10 cm (Kinder)
34 – 39 11 cm
über 39 12 cm
Zubehör

Einlagen, Riemen & Co.: Das richtige Steigbügelzubehör

Ist die passende Größe gefunden, die ideale Steigbügelart ausgewählt und sind relevante Sicherheitskriterien überprüft, fehlt nur noch das passende Steigbügelzubehör. Während Steigbügeleinlagen und Steigbügelriemen zur Grundausstattung gehören, bilden die Steigbügelschutzhülle, der zusätzliche Fußkorb oder der Stiefelschutz Extras, welche die Benutzung von Steigbügeln komfortabler und sicherer machen können.


Steigbügeleinlagen

Steigbügeleinlagen sind meist aus Gummi gefertigt und bilden die Trittfläche für den Reiterfuß. Sie sollen dem Fuß im Steigbügel mehr Halt geben. Steigbügeleinlagen gibt es in geraden Ausführungen oder auch in der keilförmigen Version. Letztere soll einen besseren Halt bieten und die Lage des Reiterbeins verbessern. Steigbügeleinlagen sind oft austauschbar. Ein Vorteil, denn so können sie bei Abnutzung einfach gewechselt werden und sind auch leichter zu reinigen. Einige Reiter bevorzugen Steigbügeleinlagen aus Metall. Sie gelten als besonders rutschfest bei Wind und Wetter und als matschresistent. Eine Innovation für eine verbesserte Sicherheit und Sichtbarkeit im Dunkeln stellen Steigbügeleinlagen mit integrierten LEDs da. Die LEDs befinden sich an der Unterseiten der Einlagen und leuchten so Richtung Boden. Sie sorgen dafür, dass du und dein Pferd im Dunkeln besser gesehen wirst. Beliebt sind dabei die Steigbügel-LEDs Pro von Lovelstar.


Steigbügelriemen

Steigbügelriemen gibt es in unterschiedlichen Längen. Üblicherweise liegt die Länge bei 120 cm bis 180 cm. Bei der Auswahl der richtigen Länge sind zwei Kriterien entscheidend: Zum einen die Größe des Reiters, zum anderen die Disziplin beim Reiten und der damit verwendete Sattel. In der Dressur werden meist Steigbügelriemen mit einer Länge von 150 cm bis 165 cm benutzt. Bei einer Körpergröße von mehr als 1,80 m kommen längere Steigbügelriemen zum Einsatz: Hier ist eine Steigbügelriemenlänge von 170 bis 180 cm für die Verwendung mit einem Dressursattel ideal. Beim Springen ist das Bügelmaß in der Regel kürzer, so dass die Länge der Steigbügelriemen bei einem Springsattel zwischen 130 cm und 145 cm liegen sollte. Im Zweifelsfall sollte beim Kauf auf die längere Variante zurückgegriffen werden: Hier lassen sich mit einer Lochzange bei Bedarf nämlich schnell und einfach zusätzliche Löcher stanzen, falls das Bügelmaß verkürzt werden soll. Da Steigbügelriemen einer hohen Belastung ausgesetzt sind, werden sie meist aus robustem Leder gefertigt. Sie werden am Sattel befestigt und mit einer Metallschnalle auf die richtige Länge eingestellt. Einige Hersteller bieten auch Steigbügelriemen ohne Metallschnallen an, so zum Beispiel Wintec, dessen Riemen mit der sogenannten Webbers Schlaufe ohne Schnallen auskommen und so einen optimalen Kontakt zwischen Reiterbein und Pferd ermöglichen sollen.

Die richtige Einstellung

Die korrekte Steigbügellänge einstellen

Es gibt zwei Möglichkeiten, um die richtige Länge der Steigbügelriemen herauszufinden: Vom Pferd oder vom Boden aus. Und so geht’s:

Bügellänge vor dem Reiten bestimmen:

Um die korrekte Steigbügellänge vom Boden aus zu bestimmen, dient die eigene Armlänge als Maßstab. Diese Methode ist wohl die bekannteste und gängigste. Um mit Hilfe der Armlänge die richtige Bügellänge zu bestimmten, legt man die Fingerspitzen an die Steigbügelfeder und den Steigbügel in die Achsel des ausgestreckten Armes. Der Steigbügelriemen muss dabei gespannt sein. 

Schritt für Schritt: 

  • Korrekte Sattellage überprüfen 
  • Seitlich vom Pferd aufstellen 
  • Fingerspitzen an Steigbügelhalterung legen 
  • Steigbügel herausziehen, bis er unter die Achsel des gerade ausgestreckten Armes reicht 
  • Vorgang auf der anderen Seite wiederholen

Geht der Riemen samt Bügel abschließend bis zu Achsel, ist dies ungefähr die richtige Steigbügellänge. Reicht der Steigbügel nicht bis unter die Achsel, ist der Steigbügelriemen zu kurz. Hängt der Riemen durch, ist er zu lang. Dieses Maß gilt als richtige Steigbügelriemenlänge für die Dressur. Für Anfänger und Kinder wird in der Regel ein etwas kürzeres Bügelmaß empfohlen, auch beim Springen und im Gelände werden Steigbügelriemen einige Loch kürzer geschnallt, als in der Dressur.  

Länge der Steigbügelriemen vom Pferd aus messen:

Bei der Messmethode vom Pferd aus, dient die Beinlänge als Maßstab.  Dazu muss der Reiter sich schon aufs Pferd setzten und die Beine einfach runter hängen lassen. Befindet sich der Steigbügel auf gleicher Höhe wie der Fußknöchel, hat er die richtige Länge. 

 Schritt für Schritt: 

  • Aufrecht und gerade in den Sattel setzen und Steigbügel aufnehmen 
  • Passt das Gefühl? Wenn nicht: 
  • Füße aus den Bügeln nehmen 
  • Beine gerade herunterhängen lassen 
  • Befindet sich der Steigbügel auf Höhe der Fußknöchel? 

Dann ist er richtig eingestellt. Auch hier variiert das Maß mit der Disziplin: Beim Springen sollten die Steigbügel kurz über dem Knöchel sitzen, bei der Dressur kurz darunter. Wichtig ist aber vor allem, dass der Reiter sich mit der Steigbügellänge wohlfühlt. Falsch eingestellte Steigbügel können den gesamten Reitersitz aus der Balance bringen. Deswegen ist das Gefühl des Reiters ebenfalls ein wichtiger Faktor bei der Ermittlung des richtigen Bügelmaßes.

Sitzfehler durch die falsche Bügellänge

Zu kurze Bügel können zum Beispiel zu einem sogenannten Stuhlsitz führen, da die Unterschenkel nach vorne geschoben werden. Durch zu kurze Bügel kommt der Oberkörper auch schnell hinter die Senkrechte und der Reiter sitzt dann hinter der Bewegung des Pferdes. Dadurch geht auch das Gleichgewicht verloren. Wenn die Knie durch zu kurze Bügel zu hoch kommen, wird schnell die Ferse nach oben gezogen und so das Becken des Reiters blockiert, wodurch ein Mitschwingen in der Bewegung des Pferdes verhindert wird.

Auch zu lange Bügel wirken sich negativ auf den Sitz aus. Das Bein des Reiters und der Sitz werden durch zu lange Bügel gestreckt und das Mitschwingen in der Bewegung des Pferdes ist nicht mehr ausreichend möglich. Der Absatz der Ferse kann außerdem nicht mehr den tiefsten Punkt bilden sondern wird nach oben gezogen. Dadurch verliert der Reiter den Halt im Bügel und stellt sich dann in den Bügel, um dies wieder auszugleichen. So kann der Reiter aber auch nicht mehr im Becken locker mitschwingen und verteilt sein Gewicht eher auf die Oberschenkel. So kommt es schnell zu einem Spaltsitz des Reiters.

FAQ

Häufige Fragen beim Kauf von Steigbügeln

Steigbügel gibt es in unterschiedlichen Größen. Für Kinder mit einer Schuhgröße bis 34 empfiehlt sich die Steigbügelgröße 10cm. Für die Schuhgröße 34 – 38 sollte der Steigbügel 11cm breit sein. 12cm eignen sich für Schuhgrößen ab 39.
Sicherheitssteigbügel verfügen über einen Mechanismus, der beim Sturz des Reiters dafür sorgen soll, dass dieser nicht mit dem Fuß im Steigbügel hängen bleibt und vom Pferd hinterhergeschleift wird.
Der Preis für Steigbügel variiert, je nach Ausstattung und Material. Allerdings sollte hier nicht am falschen Ende gespart werden, da Steigbügel einer hohen Belastung beim Reiten ausgesetzt und maßgeblich für die Sicherheit im Sattel sind.
Profis wie Marcus Ehning oder Ingrid Klimke schwören auf hochwertige Steigbügel aus dem Hause Sprenger. Welches der beste Steigbügel ist, lässt sich jedoch nicht pauschal beantworten, da hier auch individuelle Vorlieben des Reiters eine Rolle spielen.
Gelenksteigbügel ermöglichen eine federnde Bewegung des Sprunggelenks und sollen daher Knie, Hüften, Bänder und Sehnen des Reiters entlasten.