Wie bleiben Magen und Darm gesund?
Das komplexe Verdauungssystem der Pferde muss so einigen Herausforderungen stand halten: Zu wenig oder minderwertiges Raufutter, zuckerreiche Gräser, zu lange Fresspausen, zu große Futtermengen auf einen Schlag – auf Dauer wirkt sich das negativ auf die Verdauung aus. Magengewschwüre, Koliken, Kotwasser und Co. sind die Folgen Auch Stress kann die Verdauung des Pferdes gehörig aus der Balance bringen. Bei Störungen des Verdauungssystems ist daher immer zunächst eine Ursachenforschung und dann eine zügige Umstellung notwendig. Ist der Auslöser gefunden, muss er möglichst schnell eliminiert werden, damit keine langfristigen oder gravierenden Schäden an Magen oder Darm entstehen. Ergänzungsfutter für das Verdauungssystem kann zwar eine falsche Fütterung oder minderwertiges Raufutter nicht ausgleichen, hilft aber Magen und Darm dabei, ihre natürliche Funktion zu erhalten und kann auch in der Rekonvaleszenz unterstützend wirken. Während unter den Kräutern u.a. Kamille, Süßholz, Fenchel, Anisoder Kümmel dafür bekannt sind, sich positiv auf die Gesundheit von Magen und Darm auszuwirken und daher häufig in Zusatzfutter enthalten sind, um zum Beispiel bei Kotwasser oder Gasbildung Linderung zu verschaffen, setzen andere Hersteller auf den Einsatz von Prebiotika (z.B. Nösenberger), Lebendhefe (Marstall) oder Lecithin (Lexa).