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FAQ
Häufige Fragen zum West-Nil-Virus beim Pferd
Der West-Nil-Virus (WNV) ist eine Virusinfektion, die in Deutschland auf dem Vormarsch ist. Der Virus stammt aus Afrika und wird über blutsaugende Insekten übertragen. In Deutschland kam es 2018 zu den ersten nachgewiesenen Infektionen. Eine Erkrankung mit dem West-Nil-Virus beim Pferd kann man am ehesten mit einer Malaria oder dem Equinen Herpes Virus Typ 1 (EHV1) vergleichen, da die Symptome ähnlich sein können.
Aktuell betroffen sind Berlin, Brandenburg, Sachsen und Sachsen-Anhalt sowie Thüringen. Jährlich steigen die Infektionsraten. Es ist damit zu rechnen, dass sich der West-Nil-Virus auch auf andere Bundesländer ausbreitet.
Menschen können sich auch mit dem West-Nil-Virus infizieren. Bei etwa 80% der infizierten Menschen treten jedoch keine Probleme auf. Bei 20% der infizierten Menschen kommt es zu grippeähnlichen Symptomen, die nach einer oder zwei Wochen wieder abklingen. In seltenen Fällen kann es zu schweren Hirnhautentzündungen kommen, die vor allem bei älteren Menschen und kleinen Kindern auch tödlich sein können. Humane Impfstoffe stehen nicht zur Verfügung.
Bei vielen Pferden verlaufen die Infektionen mit lediglich leichter Lethargie und Appetitlosigkeit. 8% der infizierten Pferde entwickeln Fieber und neurologische Probleme bis hin zu schweren Lähmungen. 30-40% der neurologisch erkrankten Pferde sterben am West-Nile-Virus. Weitere 20% der neurologisch erkrankten Pferde behalten bleibende Schäden zurück. Das bedeutet, dass mehr als die Hälfte der infizierten und daraufhin neurologisch erkrankten Pferden schwere bleibende Schäden zurückbehalten oder sterben.
Es wird dazu geraten, nach dem Auftreten der ersten Fälle in einem Radius von 50km direkt zu impfen. Die Infektion mit dem West-Nil-Virus ist nicht heilbar. Daher ist eine prophylaktische Impfung in den jeweils betroffenen Gebieten sinnvoll. Die Impfung schützt zwar nicht vor der Infektion, aber mildert die Verläufe deutlich ab. Die Grundimmunisierung muss jedoch vor der Mückensaison abgeschlossen sein. Da zwei Impfungen zur Grundimmunisierung notwendig sind, sollte man spätestens Anfang März damit beginnen. Zwischen den Impfungen liegen bestenfalls zwei Wochen.
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