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Pferde husten aus verschiedenen Gründen. Zu den Hauptursachen gehören: staubiger Einstreu, Staub in der Stallgasse oder in der Reithalle; mit Schimmel belastetes Heu; Bewegungsmangel; Mangel an frischer Luft; Parasiten; Infekte.
Husten an sich ist keine Krankheit, sondern ein Symptom. Funktioniert der Selbstreinigungmechanismus beim Pferd einwandfrei, entsteht durch den Husten eine wellenartige Bewegung der Flimmerhärchen in der Luftröhre des Pferdes und Schadstoffe werden abtransportiert. Sind die Atemwege jedoch entzündet oder gereizt, wird die Schleimproduktion angeregt und der zähflüssige Schleim kann nicht mehr abgehustet werden. Nicht gut, denn Schleim kann die Flimmerhärchen schädigen, welche im gesunden Zustand dafür sorgen, dass die Bronchien sauber bleiben. Und: Durch Schleim entsteht mehr Schleim. Unbehandelt setzt er sich fest und kann auf Dauer zu schweren Lungenschäden führen. Merke: Beim Auftreten von Husten sollte die Ursache immer möglichst zeitnah tierärztlich abgeklärt werden! Unbehandelt wird Husten sonst schnell chronisch. Ein Infekt der Atemwege muss daher behandelt werden. Äußere Einflüsse wie Pilzsporen im Futter, mangelnde Stallhygiene, zu wenig Frischluft oder Staubbelastung können nicht „weginhaliert“ werden – hier bedarf es einer grundlegenden Änderung in der Haltung oder Fütterung!
Welches Salz eignet sich zum Inhalieren?
Fragt man sich, mit was Pferde inhalieren können, steht Salz an vorderster Stelle. Zum Einsatz kommt meist eine Kochsalzlösung. Salz ist ein wahrer Tausendsassa: Es wirkt antibakteriell und bekämpft Pilze, hilft bei Allergien und löst den Schleim. Die Kochsalzlösung bildet beim Inhalieren die Basis und wird häufig noch um weitere Wirkstoffe ergänzt. Im Zusammenhang mit Inhalation fällt häufig der Begriff „Sole“, eine Lösung aus Salz und Wasser. Sole lässt sich prinzipiell auch selbst herstellen, allerdings ist nicht jedes Salz zur Inhalation geeignet und auch die Wasserqualität spielt eine wichtige Rolle. Selbst durch Abkochen des Wassers werden nicht alle Mikroorganismen abgetötet, so dass eine speziell für die Inhalation beim Pferd hergestellte Sole bzw. Inhalationslösung – buchstäblich – die beste Lösung ist.
Ätherische Öle – Kann mein Pferd mit ihnen inhalieren?
Lieber nicht: Ätherische Öle wie Minzöl oder Eukalyptusöl können die ohnehin schon belasteten Atemwege des Pferdes zusätzlich reizen und sollten somit nicht verwendet werden. Speziell für die Inhalation hergestellte Mittel auf Basis von Kräuteressenzen wie beispielsweise Eibisch, Isländisch Moos oder Spitzwegerich können jedoch zur Linderung der Beschwerden beitragen. Sinnvoll ist auch eine Unterstützung des Pferdes von innen heraus: Futter mit Zusätzen speziell für Husten oder andere Atemwegsprobleme bei Pferden kann sich, ebenso wie flüssige Zusätze zur Beimengung, positiv auswirken – als Ergänzung zur Inhalation. Die im Futter enthaltenen Kräuter und Wirkstoffe sollen einerseits das oft angeschlagene Immunsystem stabilisieren, andererseits auch zur Schleimlösung beitragen.
Inhalt: 5 Kilogramm (9,38 € / 1 Kilogramm)
Nösenberger
Bronchial-Sirup