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FAQ
Häufige Fragen
Sehnenschäden bei Pferden zeigen sich meist durch eine Schwellung an und um die beschädigte Sehne. Gleichzeitig wird die Sehne warm oder sogar heiß. Rund um das Fesselgelenk kann es zur Pulsation kommen. Die meisten Pferde sind deutlich lahm, allerdings kann man am Lahmheitsgrad nicht die schwere des Schadens einschätzen. Dazu ist weitere Diagnostik durch den Tierarzt notwendig.
Es werden positive Effekte durch die Fütterung spezieller Substanzen auf das Sehnengewebe vermutet. Dazu gehört Chondroitin und Glucosaminoglykane, zum Beispiel aus Grünlippmuschelextrakt. Aber auch die Fütterung der organischen Schwefelverbindung Methylsulfonylmethan (MSM) und Hyaluronsäure scheinen sich positiv auf die Sehnengesundheit auszuwirken. Allerdings gibt es dazu keine wissenschaftlichen Belege.
Sehnenschäden können bei gutem Management oftmals komplett ausheilen. In der Akutphase ist meistens für ein paar Wochen Boxenruhe anzuraten, gefolgt von einem mehrmonatigen Weideaufenthalt. Allerdings muss dies immer im Einzelfall betrachtet werden. Bei schweren Verletzungen muss der Tierarzt eine dedizierte Prognose abgeben.