Verdauung

Magengeschwür

Veröffentlicht am 31.07.2023
Magengeschwüre beim Pferd sind leider eine der häufigsten Magenerkrankungen. Aber warum? Stress, unartgerechte Fütterung und Haltung haben einen Einfluss darauf.
Magengeschwüre beim Pferd: Symptome, Ursachen und Tipps

Der Pferdemagen ist eines der empfindlichsten Organe. Magenprobleme beim Pferd können durch schlechtes Futtermanagement, zu viel Kraftfutter, Stress aber auch viele weitere Faktoren begünstigt werden. Der Magen an sich kann auf unterschiedliche Weise erkranken. Die Bandbreite reicht von einer Schleimhautreizung (Gastritis) über eine flächige Entzündung des Drüsenmagens bis hin zu schweren Ulzerationen des Magens. Leidet ein Pferd an einer Magenerkrankung, beginnt für den Besitzer und den Tierarzt, neben der oft sehr langwierigen Behandlung, auch die Suche nach dem Auslöser. Magengeschwüre wurden lange nur den sportlich genutzten Pferden zugeschrieben. Heute weiß man durch zahlreiche Studien, dass auch Freizeitpferde betroffen sein können. Man vermutet, dass bis zu 68% aller Pferde in Deutschland, Österreich und der Schweiz temporär oder auch dauerhaft unter Magenerkrankungen leiden könnten.

Häufige Magenerkrankungen beim Pferd: Magengeschwüre und Gastritis

Unter Magenerkrankungen fasst man diverse Problematiken zusammen. So kann ein Pferd nicht nur unter einem Magengeschwür leiden, sondern auch unter einer flächigen und großen Entzündung des Magengewebes. Aber auch die Reizung oder Entzündung des letzten Teiles der Speiseröhre gehören zu diesem Phänomen, genauso wie die Reizung oder Entzündung des ersten Dünndarmabschnittes, dem sogenannten Duodenum oder auch Zwölffingerdarm. Der Magen des Pferdes liegt tief im Rumpf verborgen auf der linken Seite (aus Pferdesicht) zwischen dem siebten und elften Interkostalraum etwas oberhalb des Buggelenkes. „Interkostal“ bedeutet „zwischen den Rippen“. Bei einem normalen Großpferd von 500kg Körpermasse hat der Magen ca. 15-18 Liter Fassungsvermögen. Man unterteilt ihn in die drei Teile: „drüsenloser Blindsack“, „Fundus“ und „Pylorus“. Das Futter gelangt durch die ca. 1,0-1,2m lange Speiseröhre in den Magen. Der Übergang zwischen Speiseröhre und Magen ist durch einen großen Ringmuskel fest verschlossen und öffnet sich nur bei Reiz. 

Ist der Bereich rund um diesen Ringmuskel entzündet, oder ist der Magen großflächig angegriffen, kann es zum Reflux von Mageninhalt kommen. Reflux bedeutet, dass Mageninhalt in die Speiseröhre gelangt. Da der Mageninhalt beim Pferd sehr sauer ist, kann dies die Speiseröhre reizen und auch in der Struktur angreifen, was in einer Entzündung resultiert. Je nach Art und Stärke der Erkrankung kann dies bis zum Kehlkopf reichen und dort auch Probleme produzieren. Im Magen selbst können sich die Probleme in den unterschiedlichen Magenabschnitten auch unterschiedlich zeigen. 

Im drüsenlosen Blindsack, dem ersten Magenabschnitt, ist das Magengewebe sehr fest und stabil. Es ist das erste Magengewebe, dass mit dem Futterbrei in Kontakt kommt und dient dem Magen auch ein wenig als Dehnfläche. Läsionen und Entzündungen entstehen hier oft eher aufgrund von Parasiten wie der Magendassel die sich in diesem Magenteil festbeißt, um zu überwintern oder durch mechanischen Reiz durch Futtermittel oder Fremdkörper. Im Fundus und Pylorus hat die Magenwand eine andere Aufgabe: Hier wird das Magensekret produziert, was neben Magenschleim auch die Magensäure und Verdauungsenzyme enthält. Während der Magenschleim die Magenwand an sich schützt, dient die Magensäure zur chemischen Aufbereitung des Futterbreis sowie zur Abtötung vieler Keime durch den niedrigen pH-Wert. Im Magen des Pferdes herrscht dazu ein natürlicher pH-Wert von 5,8 bis 2,1 der auch nur unter tierärztlicher Aufsicht für eine kurze Zeit verändert werden darf. Neben der Keimreduktion durch die Magensäure benötigt das Pferd diese tiefen pH-Werte außerdem zur Aktivierung der Verdauungsenzyme aus der Magenwand. Der Futterbrei verbleibt ca. 2-3 Stunden im Magen. Er wird von oben her geschichtet und nicht komplett durchmischt. Trinkwasser läuft allerdings durch den Magen hindurch, d.h. ein Pferd darf jederzeit Fressen und Trinken. Im unteren Magenteil sammelt sich der Futterbrei und wird mittels der Muskulatur in den Dünndarm gepresst. Im vorderen Dünndarmabschnitt wird der Futterbrei nun mit weiteren Verdauungssekreten, dem Gallensaft sowie dem Bauchspeicheldrüsensekret gemischt, um die Nährstoffe zu lösen und verwertbarer zu machen. Auch dieser vordere Dünndarmabschnitt kann erkranken, wenn die Futtermittel zu stärkehaltig oder nicht ausreichend vorverwertet wurden. 

Wenn das Problem mittels einer Gastroskopie durch den Tierarzt lokalisiert wurde, folgt die Kategorisierung der Problematik. Für die Gastroskopie muss das Pferd mehrere Stunden hungern, damit der Magen sich leert. Nur ein leerer Magen kann mit Hilfe des Gastroskops angeschaut werden. Scheint das Pferd müde, krank, lethargisch oder zeigt sichtbare körperliche oder psychische Auffälligkeiten, ist der Blick ins Blut oft lohnend. Allerdings ist ein Blutbild allein nicht ausreichend. Eine echte Aussagekraft erhält man, wenn man die Symptome des Pferdes mit dem Blutbild und der Rationsanalyse in den Kontext setzt. Die Blutwerte allein, ohne das klinische Bild des Pferdes zu betrachten, sowie die Überprüfung der Ernährung via Rationsanalyse ist hingegen kein sinnvoller Ansatz. Heutzutage unterscheidet man zwischen einem „kleinen“ und einem „großen“ Blutbild. Was damit gemeint ist, kann aber je nach Labor und Tierarztpraxis variieren. Daher sollte der Umfang der Analyse bei Beauftragung der Blutabnahme besprochen werden, um eine zweite Blutabnahme zu vermeiden. Das „kleine“ Blutbild enthält in der Regel die Anzahl der roten Blutkörperchen (Erythrozyten) sowie weitere Werte, die diese betreffen, der weißen Blutkörperchen (Leukozyten) sowie der Blutplättchen (Thrombozyten). Dazu wird der Hämoglobinwert bestimmt, der die Menge des roten Blutfarbstoffes ausdrückt. Der Hämatokritwert zeigt die Anzahl der roten Blutkörperchen im Gesamtvolumen des Blutes. Dazu wird noch das durchschnittliche Volumen der roten Blutkörperchen (MCV) sowie der durchschnittliche Hämoglobingehalt einzelner roten Blutkörperchen (MHC) und aller roten Blutkörperchen (MCHC) bestimmt. Veränderungen dieser Werte können auf Anämien, schwere Erkrankungen wie Magengeschwüre oder auch Spurenelementmangel hinweisen. 

Das „große“ Blutbild enthält die Untersuchung der weißen Blutkörperchen. Daher nennt man das kleine und große Blutbild auch häufig rotes oder weißes Blutbild. Hier werden die weißen Blutkörperchen, genauer die Lymphozyten, Granulozyten und Monozyten untersucht. Die Granulozyten werden weiterhin unterteilt in die Eosinophile, Basophile und Neutrophile. Veränderungen dieser Werte zeigen Entzündungen und Immunreaktionen an. Darüber hinaus werden oft weitere Werte wie die Leberparameter, Nierenparameter sowie Muskelwerte erhoben. Ein Anstieg der Leberwerte und Muskelwerte zeigt einen Zellverlust an. Dies kann bei der Leber auf eine Vergiftung oder auch eine schlechte Rationsbilanz hinweisen. Bei erhöhten Muskelwerten kann schlicht das Training oder auch eine Myopathie dahinterstecken. Veränderte Nierenwerte geben einen Hinweis auf allgemeine Über- oder Unterernährung mit Eiweiß oder auch auf eine Erkrankung der Niere. Die Interpretation eines Blutbildes sollte man dem Tierarzt überlassen. Trotzdem gehört das Blutbild in die Krankenakte des Pferdes, sollte dem Besitzer vorliegen. Bei der Ansicht der Laborwerte sollte immer der aktuelle Forschungsstand hinzugezogen werden, denn gerade bei Blutwerten arbeitet jedes Labor mit anderen Richtwerten oder Referenzwerten. Abweichungen sollten also immer diesbezüglich überprüft werden. Häufig versucht man auch über das Blutbild die Versorgung von den Mineralien- und Spurenelementen zu überprüfen. Dabei wird immer wieder angenommen, dass man die Grundversorgung mit den Elementen Kalzium und Phosphor, Magnesium. Eisen, Zink, Kupfer, Mangan sowie Selen über das Blutbild bestimmen und danach das Mineralfutter auswählen könnte. Das geht natürlich nicht. Während der Kalzium- und Phosphorspiegel im Blut hormonell gesteuert und damit gleichförmig gehalten werden, sind die Serumspiegel der Spurenelemente zum Teil sehr stark schwankend. Der Eisenspiegel müsste zudem über die Speichereisenstoffe Ferritin und Transferrin gemessen und nicht ausschließlich am Serumgehalt fest gemacht werden. Zink, Kupfer und Mangan stehen in direktem Zusammenhang mit der allgemeinen Gesundheit des Pferdes sowie der Eisen- und Kalziumversorgung und vielen weiteren Parametern der Ernährung. Daher sind auch sie als Einzelwert nicht aussagekräftig. Es ergibt keinen Sinn bei einem Zinkmangel dies, als Einzelpräparat zu füttern, ohne eine Rationsanalyse durchgeführt zu haben, um die Größe des vermeintlichen Defizites zu bestimmen. Vielmehr muss der Gesamtzustand des Pferdes, die Rationsanalyse und das Blutbild in den Zusammenhang gesetzt werden. Die Erkrankung wird in verschiedene Grade eingeteilt:

  • Grad 0: Die Schleimhaut ist intakt und es sind keine Rötungen oder Verletzungen erkennbar. Das Pferd hat einen gesunden Magen.

  • Grad 1: Die Schleimhaut ist intakt, aber es sind Rötungen sichtbar. Dies könnte auf ein beginnendes Geschwür hindeuten. Je nach Ausprägung und Fläche der Rötung kann es auf eine größere Entzündung des Drüsengewebes des Magens hindeuten.

  • Grad 2: Die Rötung ist deutlich sichtbar, mit leicht aufwülstigen Entzündungsrändern in Fundus und/oder Pylorus. Es zeigen sich erste kleine Magengeschwüre.

  • Grad 3: Der Magen zeigt deutliche Läsionen und Geschwüre der Magenwand.

  • Grad 4: Der Magen zeigt sehr flächige Läsionen, starke Rötung und einzelne oder mehrere sehr tiefe Magengeschwüre.


  • Gleiche Kategorien kann man bei den Erkrankungen der Speiseröhre und des Duodenums anwenden.

    Symptome Symptome – Wie äußern sich Magengeschwüre beim Pferd?

    Pferde mit Magenerkrankungen zeigen viele unterschiedliche Symptome. Die Ausprägung der einzelnen Symptome können aber von Pferd zu Pferd variieren, da jedes Pferd ein unterschiedliches Schmerzempfinden und auch unterschiedliche Ausdrucksformen von Schmerz haben kann. Eines ist jedoch sicher: Eine Magenerkrankung wie zum Beispiel ein Magengeschwür ist eine extrem schmerzhafte Erkrankung und kann auch potenziell lebensbedrohend sein. Haben Pferde Magenschmerzen zeigen sie oft sehr deutlich, dass etwas nicht stimmt. Zu den Symptomen der Magenerkrankungen gehören:

  • Schlechter Allgemeinzustand

  • Leitungsschwäche

  • Lethargie

  • Appetitlosigkeit

  • Aggression

  • Wehrigkeit

  • Muskelsteife

  • Taktfehler

  • Auffällig schlechte Oberlinie

  • Wiederkehrender oder starker Gurtzwang

  • Allgemeine Berührungsempfindlichkeit an Brust und Rumpf

  • Stumpfes, eher struppiges Fell und verzögerter Fellwechsel

  • Gewichtsverlust

  • Wiederkehrende Aufgasung des Dickdarms

  • Starker Speichelfluss (kein Schaum, sondern lange Speichelfäden)

  • Auffällig schlechter Geruch aus dem Maul

  • Flehmen

  • Auffällig häufiges Gähnen

  • Lehrkauen oder schmatzendes Saugen

  • Auffälliges Knirschen mit den Zähnen (unter dem Sattel und auch im Stall)

  • Wiederkehrendes Fieber

  • Wiederkehrende Koliken


  • Wenn Pferde an Magengeschwüren oder Magenentzündungen leiden, können viele dieser Symptome gleichzeitig auftreten. Es ist daher wichtig, sein Pferd genau zu beobachten. Dazu kann man auch die „Horse Grimace Scale“ heranziehen: Eine genaue Aufzeichnung zur Einschätzung des Schmerzverhaltens bei Pferden.

    Wie kann ein Magengeschwür beim Pferd entstehen?

    Die häufigsten Gründe für Magengeschwüre beim Pferd sind große Stärkemengen und zu lange Fresspausen sowie zu wenig Raufutter. Das Pferd ist ein Dauerfresser und muss 16 Stunden pro Tag Raufutter aufnehmen können. Dazu sollten die Pausen dazwischen 4 Stunden keinesfalls überschreiten. Jedoch können auch maschinell vorgegebene und nicht gut durchdachte Fressintervalle durch Heuautomaten dafür sorgen, dass ein Pferd erkrankt. Wenn die Fressintervalle zu kurz sind und das Pferd gezwungen wird zum Beispiel, statt 6 x pro Tag 2 Stunden lang zu fressen, nun jede Stunde 10 Minuten Zugang zu Heu erhält, sorgt das für immensen Sozialstress in der Gruppe sowie bezifferbaren körperlichen Stress, da das Pferd niemals satt wird. Darüber hinaus sorgen große Mengen an Getreidestärke für einen Anstieg der Laktatproduktion in Magen und Dünndarm, was in der Folge zu Magenerkrankungen führen kann. Auch Stress gehört zu den Hauptauslösern. Wobei Stress aufgrund von Übertraining oder sportlichem Anspruch des Menschen an das Pferd entstehen kann, aber natürlich auch durch ungeeignete Haltungs- und Fresssysteme oder fehlende Ruhemöglichkeiten. Das bedeutet, dass auch Pferde in Offenställen Stress haben können oder nicht ausreichend Möglichkeit haben zu Ruhen. Sind Pferdeherden sehr unruhig oder aggressiv und kommt es permanent zu Rangeleien und Auseinandersetzungen, kann dies für alle Pferde sehr stressig sein. Selbst bei ad libitum Raufuttergabe, kann es sein, dass durch diese stets hohen Stresslevel einzelne oder auch mehrere Pferde einer Gruppe erkranken können. Auch zu wenig Auslauf, zu kleine Ausläufe oder zu wenig Sozialkontakt begünstigen Stress und Unwohlsein genauso wie permanente Unruhe im Stall. In der Kombination von Stress, Belastung und Fresspausen kommt es laut Studien zu einem dauerhaften Anstieg von Adrenalin und dem Stresshormon Cortisol, was die Produktion von Magensäure anregt. Da das Pferd stressbedingt oder managementbedingt weniger Raufutter aufnimmt, kann eine Läsion innerhalb weniger Tage entstehen. Dies gilt auch zum Beispiel für die Integration von Pferden in eine neue Herde, weswegen jeder Stallwechsel als Sondersituation und Belastungssituation betrachtet werden muss. Bei Importpferden mit langen Transportwegen kommen Magenerkrankungen genauso häufig vor wie bei Pferden aus anderen Klimazonen. Hier entstehen die Magenprobleme oft durch lange Fresspausen und langanhaltenden hohen Stresspegel. Auch das frühe Absetzen von Fohlen mit sechs Monaten und früher sorgt oft bereits bei sehr jungen Tieren zu Magenerkrankungen, da weder Mutterstute noch Fohlen darauf vorbereitet sind und das junge Pferd diesen großen Trennungsstress nur schwer verkraften kann. Parasiten können ebenfalls Läsionen an Magen und Darm verursachen, indem sie sich zum Beispiel in die Magen- und Darmwand eingraben oder sich daran festbeißen. Medikamente wirken ebenfalls oft magenreizend. Vor allem Schmerzmittel und Antibiotika stehen im Verdacht (je nach Wirkstoff) Magenerkrankungen innerhalb weniger Tage zu begünstigen. Dauerhafte und chronische Schmerzen gehören ebenfalls zu den stressauslösenden Faktoren und damit zu den potenziellen Auslösern für Magengeschwüre und Magenentzündungen.

    Behandlung Wie kann ein Magengeschwür beim Pferd behandelt werden?

    Die Behandlung von Magenerkrankungen beim Pferd geschieht einerseits durch den Wirkstoff Omeprazol sowie den Wirkstoff Sucralfat. Der Wirkstoff Omeprazol wird durch den Dünndarm resorbiert und hemmt die Produktion der Magensäure, weswegen ein gewisser Wirkstoffpegel im Blut für die Dauer der Medikamentation aufrechterhalten werden sollte und das Medikament sehr langsam ausgeschlichen werden muss. Sucralfat wirkt direkt nach Gabe auf die Magenwand, indem es sich wie ein Film auf die Läsionen legt. Darüber hinaus muss parallel zur Medikamentation der Auslöser für die Magenerkrankung gesucht werden. Wird dieser nicht gefunden bzw. nicht abgestellt, wird das Pferd sehr wahrscheinlich direkt wieder erkranken.

    Prävention Kann man Magengeschwüren beim Pferd vorbeugen?

    Die beste Prävention ist die Vermeidung von Stress und zu langen Fresspausen sowie zu große Stärkemengen in der Ration. Die Wahl der richtigen und pferdegerechten Haltungsform ist genauso elementar wie die pferdegerechte Nutzung des Tieres. Hier steht das Tierwohl immer vor dem Anspruchsgedanken des Reiters. Es muss immer kritisch überprüft werden, woran das Pferd Freude hat und was einen übermäßigen Stress oder Anspruch stellt. Letzteres ist zu vermeiden.

    Fütterungsempfehlung Was füttern bei Magengeschwüren beim Pferd?

    Neben den genannten Medikamenten ist es sinnvoll, das Pferd mit freiem Zugang zu Raufutter sowie einer Fütterung von Mash aus Leinsamen und Weizenkleie zu unterstützen. Diese können mit Heucobs, Pektinen oder Reiskleie angereichert werden. Auf Kräuter mit großen Anteilen ätherischer Öle sollte man verzichten. Außerdem benötigt das Pferd eine gute Versorgung mit allen nötigen Mineralstoffen und Vitaminen. Die Gabe von organischem Schwefel (MSN) hat sich ebenfalls bewährt. Zudem bietet der Markt eine Vielzahl an Futterzusätzen, die dies in sich vereinen. Jedoch sollte man darauf achten, dass alle Zusätze mit dem behandelnden Tierarzt besprochen werden sollten und eine Zugabe von Zusätzen erst nach der Medikamentengabe erfolgen darf, um deren Wirkung nicht zu beeinträchtigen.